Nachrichten 2013

"Krippen aus aller Welt"
Krippenausstellung und 10 Gute Minuten in der Karlskirche

Auch in diesem Jahr laden wir wieder in die Karlskirche zur traditionellen Krippenausstellung "Krippen aus aller Welt" ein.

Abbildung Einladungskarte Krippenausstellung Karlskirche 2013Wie in jedem Jahr werden in der Karlskirche wieder Krippen aus aller Welt ausgestellt. Die Ausstellung ist vom 1. bis 23. Dezember Montag bis Freitag von 16 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Täglich um 17 Uhr gibt es unter dem Titel "10 Gute Minuten" Wort, Musik und Stille.

Kirchenvorstandswahl 2013
Neuer Kirchenvorstand ins Amt eingeführt

Am 3. November wurde der neue Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Kassel-Mitte in sein Amt eingeführt. Gleichzeitig wurden in diesem Festgottesdienst die ausscheidenen Mitglieder verabschiedet und geehrt.

Der neue Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Kassel-Mitte (v.l.n.r.): Die Gewählten sind:Der neue Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Kassel-Mitte (v.l.n.r.):
Mike Hamann, Michael Horn, Dr. Hans Helmut Horn,  Antje Gerth, Heike Wieland, Pfarrer Dr. Willi Temme, Pfarrer Stefan Rudolph, Heike Schaaf, Constanze Maria Richter, Dr. Sigrid Reinicke, Marcel Schellbach, Claus-Dieter Suß, Annette Kruppke, Pfarrerin Inge Böhle. Es fehlt: Musa Nkuna. (Foto: K. Böhle)

Bei der Verabschiedung des bisherigen Kirchenvorstands wurde allen Mitgliedern für das große Engagement gedankt. Pfarrer Dr. Temme sagte, nur weil alle mit dem Herzen dabei gewesen seien, habe man in den vergangen sechs Jahren so viel Neues schaffen können. Hervor gehoben wurde der besondere Beitrag, den Dr. Hans Helmut Horn in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Kirchenvorstands für das Zusammenwachsen der vormals vier selbständigen Gemeinden geleistet habe.

Von den Mitgliedern, die verabschiedet wurden, erhielten fünf eine besondere Auszeichnung für langjähriges Engagement im Kirchenvorstand: Erika Böttcher, Dorothea Lange, Horst Schröder und Heinrich Wernick erhielten die Maria-Magdalena-Medaille der Landeskirche, Margret Greb die Elisabeth-Medaille für ihre 36-jährige Mitgliedschaft im  Kirchenvorstand.

Die Amtszeit des im September neu gewählten Kirchenvorstand beträgt sechs Jahre.

 

Glockenspielfestival rund um die Karlskirche

Das 10. internationale Glockenspielfestival findet am 14. und 15. September rund um die Karlskirche statt.

Carilloneure aus ganz Europa spielen auf dem Glockenspiel im Turm der Karlskirche. Besucher haben Gelegenheit, auf den Glockenturm der Karlskirche zu steigen und die Kunst der Carilloneure am Glockenspieltisch unmittelbar mitzuerleben. Der traditionell mit dem Glockenspiel verbundene Kunsthandwerkermarkt bietet Einblicke in die Arbeit des traditionellen Handwerks: Korbflechter, Schmiede, Filzer, Goldschmiede, Drechsler, Töpfer, Buchbinder und Weber werden ihre Künste demonstrieren.

Bach in Kassel
Gottesdienstreihe, Kantatenzyklus und Ausstellung

Mit einer Gottesdienstreihe, einem Kantatenzyklus und einer Ausstellung wird das Leben und Werk Johann Sebastian Bachs im September in der Martinskirche beleuchtet und seine Beziehung zu Kassel thematisiert.

Zwischen der Martinskirche und Johann Sebastian Bach besteht nämlich eine besondere Beziehung: Im Jahr 1732 hatte er die damals neue Orgel "examiniert" und mit einem Konzert eingeweiht.

An jedem Sonntag im September 2013 wird in St. Martin eine Bachkantate aufgeführt. Diese Kantaten erklingen innerhalb der Gottesdienste, also dem Kontext, für den Bach seine Kantaten komponierte. Die Leitung hat jeweils der Martinskantor Eckhard Manz.

"Gottesdienst märchenhaft"
Predigtreihe in St. Martin mit Märchen der Brüder Grimm

Märchen der Gebrüder Grimm stehen in diesem Sommer in der Kasseler Martinskirche in der Predigtreihe „Gottesdienst märchenhaft“ im Zentrum der Betrachtung. Ab 14. Juli wird an sechs Sonntagen jeweils um 10 Uhr ein Märchen im Gottesdienst erzählt und die Frage nach der christlichen Botschaft gestellt werden. „Anlass für diese besondere Reihe ist das Brüder-Grimm-Jahr und das 1100jährige Jubiläum Kassels“, sagt Dr. Willi Temme, Pfarrer an der Martinskirche und Initiator der Reihe.

„Kassel kann stolz darauf sein, dass diese einzigartige Weltliteratur, die man in China nicht weniger kennt als in Australien, bei uns entstanden ist“, sagt Temme. „Wir als Kirchengemeinde Kassel-Mitte können sogar sagen, dass sämtliche Wohnungen, die die Grimms in Kassel im Laufe vieler Jahre bezogen, in unserem Gemeindegebiet zu finden waren“, so Temme weiter.

Als Schüler wohnten die Brüder beim Hofkoch im Steinweg. Zwischen 1805 und 1814 war das Domizil der Familie in der Wildemannsgasse 24 (Ecke Marktgasse). Hier begannen die Brüder mit dem Sammeln von Märchen und Sagen. Danach residierten Jacob und Wilhelm Grimm unter anderem in der Bellevue (heute Schöne Aussicht), im Eckhaus Fünffensterstraße/ Garde-du-Corps-Platz und – heute noch erhalten – in der Torwache am heutigen Brüder-Grimm-Platz.

Evangelische Kirchen in Hessen präsentieren Zukunftskirche auf dem Hessentag in Kassel

Kassel, 15.06.2013. Gestern haben die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau ihr gemeinsames Hessentags-Projekt «Zukunftskirche» in der Kasseler Karlskirche eröffnet und befassen sich dort bis zum 24. Juni mit Fragen der Zukunft. Mit dem Programm werden gleich zwei Kirchen bespielt, in denen Interessierte rund 40 Veranstaltungen besuchen können, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.

Zukunftskirche - Hessentag 2013Während die Martinskirche für Großveranstaltungen und Konzerte genutzt wird, wartet in der Karlskirche als «Zukunftskirche» ein künstlerisch gestalteter spiritueller Erlebnisraum auf die Besucherinnen und Besucher.

Die beiden Künstlerinnen Susanne Minke und Rana Matloub setzten sich in der Gestaltung des Kirchenraumes mit den zukunftsgewandten Motiven des 23. Psalms «Der Herr ist mein Hirte» auseinander, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Bischof Hein: Zukunft ist das große Thema des Glaubens

Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, betonte, dass die Zukunft das große Thema des Glaubens sei: «Jede Kirche ist im Grunde eine Zukunftskirche.» Dies komme in der künstlerisch bespielten Karlskirche und dem Platz davor besonders eindrücklich zum Vorschein. «Wir hoffen, dass möglichst viele Menschen dieses schöne Angebot der evangelischen Kirchen auf dem Hessentag annehmen», sagte Hein bei der Eröffnung.

Kirchenpräsident Jung: Evangelische Kirchen gehen gemeinsam in die Zukunft

Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung, würdigte das Projekt: «In Kassel machen sich die beiden evangelischen Kirchen in Hessen gemeinsam auf den Weg in die Zukunft. Dass sich die Karlskirche beim Hessentag in eine ‚Zukunftskirche‘ verwandelt, ist ein schönes Symbol.» Jung hofft, dass sich viele von dem Angebot anregen lassen, um dabei neue Horizonte zu entdecken: «Für sich selbst, aber auch, um wichtige Zukunftsfragen unserer Gesellschaft zu bedenken», so der Kirchenpräsident.

Ministerpräsident Bouffier: Kirchen stellen sich Fragen der Zeit

Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) erklärte: «Die Zukunftskirche ist während unseres großen Hessenfests ein Ort für Besinnung, Begegnung und Austausch.» Sein Dank gelte den evangelischen Kirchen in Hessen, die sich mit ihrem Programm den Fragen der Zeit stellten und mit den Besucherinnen und Besuchern neue Perspektiven für Glauben und Miteinander entwickelten, so der Regierungschef.

Die Projektbeauftragten, Pfarrerin Petra Schwermann von der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck und Pfarrer Wolfgang H. Weinrich von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau erklärten während der Eröffnungsfeier: «Unsere Absicht ist es, dass wir in den unterschiedlichen Facetten des Lebens der Zukunft auf die Spur kommen: individuell, sozial, politisch. Dazu laden wir ein mit Gesprächsrunden und Gottesdiensten.» Die Zukunftskirche soll dazu ein Ort des Innehaltens im Trubel des Hessentages sein, so Schwermann und Weinrich.

Hessische Diakonie bietet Zukunftswerkstatt

Eröffnung der Zukunftskirche beim Hessentag 2013 - Ministerpräsident Volker Bouffier und Bischof Dr. Martin Hein (Mitte)Für die Diakonie, die im Rahmen der Veranstaltungen eigene Akzente setzt, sagte Dr. Wolfgang Gern, Vorsitzender des Diakonischen Werkes in Hessen und Nassau: «Diakonische Einrichtungen und Träger gestalten und begleiten seit vielen Jahren die Zukunft von Betroffenen. Diakonie ist hierbei immer nahe bei den Menschen und so ist es für uns klar gewesen, dass die hessische Diakonie auf dem großen Landesfest Hessens mit von der Partie ist.» Horst Rühl, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werkes Kurhessen-Waldeck, ergänzte: «Diakonie und Kirche gehören untrennbar zueinander. Deshalb ist für uns klar, dass wir mit unserer Zukunftswerkstatt nahe bei der Zukunftskirche präsent sind.den «Nachtgedanken» in der Karlskirche. Innerhalb der Öffnungszeiten stehen Seelsorgerinnen und Seelsorger für Gespräche bereit. In und an der Karlskirche wird den Informationen zufolge während des gesamten Hessentages für die Flutopferhilfe der Diakonie gesammelt.

Direkt vor der Kirche ist die Zukunftswerkstatt der Diakonie aufgebaut, die sich mit Aktionen, Darbietungen und Mitmachangeboten an die Öffentlichkeit wendet. Höhepunkt soll am Freitag, 21. Juni, ein «Tag der Diakonie» sein.

Eröffnung der Zukunftskirche bei Hessentag 2013

Karlskirche - Zukunftskirche beim Hessentag 2013

 

Filmprojekt der Konfirmandinnen und Konfirmanden
„Leben im Glauben – Eine Diakonisse erzählt“

Die Konfirmandengruppe des Jahrgangs 2012/2013 der Evangelischen Kirchengemeinde Kassel-Mitte hat an einem Wochenende einen wunderbaren Film gedreht.  Der sechs Minuten lange Film beschreibt in eingängigen Bildern das Leben der Diakonisse Ursula Graack im Mutterhaus. In dem Interview erzählt die wache und leichtfüßige Diakonisse, welche Bedeutung der Glaube für ihr persönliches Leben hat und wie junge Menschen heute Nächstenliebe leben.

Nach eineinhalb intensiven Drehtagen im Mutterhaus haben die Konfirmanden das Material im Offenen Kanal Kassel bearbeitet. 

Hier können Sie sich den Film auf YouTube ansehen.

Stadtjubiläum „Kassel 1100“
Die Bibel Tag und Nacht

Die gesamte Bibel wird an sieben Tagen – vom 20 bis 26. Mai 2013 - rund um die Uhr an verschiedenen Orten in der Stadt Kassel vorgelesen. Nach dem zentralen ökumenischen Gottesdienst am Pfingstmontag um 10.30 Uhr in der Martinskirche beginnt die Bibellese im Diakonie-Krankenhaus, Herkulesstraße 34, um 12 Uhr. Die Lesung endet am Sonntag, 26. Mai, um 18 Uhr mit einem Abschlussgottesdienst in der Kirche St. Familia, Kölnische Straße 55.

Die Lesezeiten und –orte:

Jede Nacht I 21 bis 9 Uhr
Martinskirche, Martinsplatz 5

Montag, 20. Mai I 12 bis 21 UhrDas ökumenische Vorbereitungsteam: Pfarrer Frank Bolz, Pädagogisch-Theologisches Institut Kassel, Pfarrer Dr. Willi Temme, Evangelisches City-Pfarramt Kassel - Martinskirche, Ulrike Maqua, Katholisches Jugendreferat Kassel, Thomas Hartung, Katholische Erwachsenenbildung Kassel.
Diakonie-Krankenhaus, Herkulesstraße 34

Dienstag, 21. Mai I 9 bis 21 Uhr
Justizvollzugsanstalt Kassel Wehlheiden

Mittwoch, 22. Mai I 9 bis 21 Uhr
Kulturbahnhof

Donnerstag, 23. Mai I 9 bis 21 Uhr
Carl-Schomburg-Schule, Josephstraße 18

Freitag, 24. Mai I 9 bis 21 Uhr
Portikus am Modehaus SinnLeffers, Friedrichsplatz

Samstag, 25. Mai I 9 bis 21 Uhr
Bergpark Wilhelmshöhe, Konzertmuschel

Sonntag, 26. Mai I 9 bis 18 Uhr
Friedhof Wehlheiden, Friedenstraße 53

 

Die Bibel – Tag und Nacht ist ein Beitrag der Kirchen zum 1100-jährigen Jubiläum der Stadt Kassel. Vorbereitet und begleitet wird die Lesung von einer ökumenischen Projektgruppe, der folgende Personen angehören:

Pfarrer Frank Bolz, Pädagogisch-Theologisches Institut Kassel, Thomas Hartung, Katholische Erwachsenenbildung Kassel, Ulrike Maqua, Katholisches Jugendreferat Kassel, Pfarrer Dr. Willi Temme, Evangelisches City-Pfarramt Kassel - Martinskirche

Flyer "Die Bibel Tag und Nacht" zum Herunterladen.

 

Architekturpreis „Simon-Louis-du-Ry-Plakette“
Gemeindezentrum Martinskirche ausgezeichnet

Kassel, 18. April 2013. Das neu gestaltete Gemeindezentrum Martinskirche wurde in der vergangenen Woche mit der „Simon-Louis-du- Ry-Plakette“ ausgezeichnet. Der Preis wird alle fünf Jahre vom Bund Deutscher Architekten BDA, Gruppe Mittelhessen und Kassel für ausgezeichnete Architektur in Hessen an Bauherren und Architekten vergeben.

Christof Nolda, Baudezernent der Stadt Kassel und Vorsitzender der Jury, bescheinigte dem Gebäude und dem gläsernen Gang „ eine gute Fassung des südlichen Kirchplatzes und eine Aufwertung des städtischen Erscheinungsbildes an empfindlicher Stelle.“ Die Arbeit führe am Bestand beispielhaft zu einer Wertsteigerung für die Kirche und den urbanen Kontext, so Nolda weiter.

Architekt Helge Kuhn, Evangelisches Stadtkirchenamt Kassel, Pfarrer Dr. Willi Temme, Martinskirche, und Bauleiter Marc Köhler, Büro KM architekten BDA Karampour und Meyer freuen sich über die Auszeichnung. „Es ist eine sehr wertvolle Auszeichnung für unsere Arbeit“, sagt Helge Kuhn. „Dass das Gemeindezentrum nun mit diesem Preis bedacht wurde, macht uns sehr stolz und zeigt, dass wir mit dieser Gestaltung des Gebäudes einen zukunftsweisenden Schritt getan haben“, so Pfarrer Dr. Willi Temme.

Nach etwa einjähriger Bauzeit ist das neu gestaltete Gemeindezentrum im April vergangenen Jahres eingeweiht worden. Das ehemalige Pfarr- und Küsterhaus  wurde mit der Modernisierung durch einen gläsernen Gang mit Kassels größter Kirche verbunden. Der Glasgang, dessen Stützen aus einem Kunstwerk von Madeleine Dietz besteht, erschließt Büros der Pfarrämter und der Kantorei St. Martin, den Gemeindesaal, Küche und Sanitärbereiche. Er dient gleichzeitig als Foyer und kann als Erweiterung des Gemeindesaals genutzt werden.

Bauherr des Gemeindezentrums am Martinsplatz ist das Evangelische Stadtkirchenamt Kassel,  KM Architekten BDA, Karampour und Meyer das ausführende Architekturbüro.

Vorstellung des Gemeindezentrums Martinskirche und Begründung der Auszeichnung durch Baudezernent Christoph Nolda bei der Preisverleihung am 9. April im Südflügel im Kasseler Kulturbahnhof im Wortlaut:

„Eine kleine Maßnahme, eher unauffällig, aber eine große Wohltat: die Überarbeitung des Pfarr- und Gemeindehauses und seine Anbindung an die Martinskirche. Neben den üblichen Pflichten - der energetischen Ertüchtigung, Erneuerungen und funktionalen Verbesserungen - wurde mit sauber gesetzten, reduzierten Eingriffen, sorgfältiger Detaillierung und der räumlichen Eleganz des gläsernen Gangs Wichtiges erreicht: eine gute Fassung des südlichen Kirchplatzes und eine Aufwertung des städtischen Erscheinungsbildes an empfindlicher Stelle. So führt die Arbeit am Bestand beispielhaft zu einer Wertsteigerung für die Kirche und den urbanen Kontext zugleich.“

ZDF-Fernsehgottesdienst aus der Karlskirche
Fremd und doch zuhause

Gemeinsam mit rund 610.000 Fernsehzuschauern aus ganz Europa feierte die Kirchengemeinde Kassel-Mitte am 14. April Gottesdienst in der Karlskirche. Pröpstin Katrin Wienold-Hocke hatte gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe den Gottesdienst vorbereitet. Für die musikalische Gestaltung sorgten Josef Heger (Orgel), Harald Kramer (Harfe) sowie Johannes und Njeri Weth (Keyboard und Gesang).

Hier finden Sie das Textbuch und einen Videomitschnitt des Gottesdienstes.

http://rundfunk.evangelisch.de/kirche-im-tv/zdf-gottesdienst/zdf-gottesdienst-aus-kassel-4329

„Ich war fremd - ihr habt mich aufgenommen“
Weltgebetstag in der Karlskirche

Frauen verschiedener Konfessionen laden am Freitag, 1. März, um 10 Uhr in die Karlskirche zum Weltgebetstag ein. Die Liturgie kommt in diesem Jahr aus Frankreich. „Ich war fremd - ihr habt mich aufgenommen“ - diesen Titel haben Französinnen verschiedener Konfessionen ihrer Gottesdienstordnung für den Weltgebetstag 2013 gegeben.

Was es bedeutet, die Heimat zu verlassen und plötzlich fremd zu sein, aber auch wie man Fremde willkommen heißen kann – das wird vor dem Hintergrund der vielen Migranten in Frankreich beleuchtet. Der Weltgebetstag liefert dazu biblische Impulse.

Ziele des Weltgebetstages sind die Pflege der Gemeinschaft verschiedener Konfessionen, Informationen über die Situation von Frauen in anderen Ländern und die Förderung von Frauenprojekten. In dem ökumenischen Gottesdienste erfahren die Teilnehmer mehr über das Land, die Nöte, Hoffnungen und Anliegen der Frauen dort.

Im Anschluss an den Gottesdienst sind die Teilnehmer zu landestypischen Speisen und zum Beisammensein eingeladen.

Zum Gottesdienst lädt ein Vorbereitungskreis der evangelischen Kirchengemeinde Kassel-Mitte, der katholischen Kirchengemeinde St. Elisabeth und der Heilsarmee ein.

Zusamrnenarbeit mit Musikakademie
Telemannkantaten in der Karlskirche

In direkter Nachbarschaft der Karlskirche befindet sich die die Musikakademie der Stadt Kassel »Louis Spohr«, Die Stadt Kassel und die evangelische Kirche in Kassel sind durch regelmäßige Kontakte und einen regen Austausch von Gedanken und Erfahrungen verbunden.Zum Stadtjubiläum in diesem Jahr wird deshalb eine eine Reihe von Kantatengottesdiensten von Georg Philipp Telemann in der Karlskirche stattfinden, die in Zusammenarbeit mit der Musikakademie entstanden sind.

  • 3. Februar 2013 - Kantate Nr. 12 „Was ist mir doch das Rühmen nütze?“
    Benjamin Hühne, Bariton
    Alexandra Jost, Querflöte
    Mario Jurczyk, Orgel
    Misol Chang, Violoncello
  • 3. März 2013 - Kantate Nr. 70 „Jauchzet, frohlocket, der Himmel ist offen“
    Yeo-Jin Lee, Mezzosopran
    Xiang Li, Violine
    Akiko Hikita, Orgel
    Marlene Siemes, Violoncello
  • 24. März 2013 - Kantate Nr. 19 „Gott will Mensch und sterblich werden“
    Martina Hümmer, Sopran
    Xiang Li, Violine
    Vera Osina, Orgel
    Marlene Siemes, Violoncello
  • 19. Mai 2013 - Kantate Nr. 31 „Zischet nur, stechet, ihr feurigen Zungen“
    Hyun Joo, Bariton
    Nagisa Suzuki, Oboe
    Vera Osina, Orgel
    Misol Chang, Violoncello
  • 7. Juli 2013 - Kantate Nr. 44 „Kein Vogel kann im weiten Fliegen“
    Yeo-Jin Lee, Mezzosopran
    Yuan Xue, Querflöte
    Mario Jurczyk, Orgel
    Antonia Lang, Violoncello
  • 3. November 2013 - Kantate Nr. 57 „Locke nur, Erde, mit schmeichelndem Reize“
    Sunae Park, Sopran
    Renate Reitemeyer-Schäfer, Blockflöte
    Akiko Hikita, Orgel
    Mika Lee, Violoncello

Einstudierung: Prof. Gregor Hollmann und Ruth Altrock
Ort: Karlskirche, Karlsplatz
Beginn: Sonntags, jeweils um 10.00 Uhr
Der Eintritt ist frei

Programmflyer zum Download: Download

Rundfunkmorgenfeier auf hr2 zum Nachhören

Am Faschingssonntag, 10. Februar, hielt Pfarrer Dr. Willi Temme die Rundfunkmorgenfeier auf hr2. Sein Thema war der konfessionelle Grenzgänger Johann von Staupitz (1465-1524). Die Sendung kann man hier nachhören.