Sanierung der Friedhofskapellen wird mit Gebühren finanziert
In der Trauerhalle auf dem Friedhof Bettenhausen wurden die alten Nachtspeicheröfen durch eine flüssiggasbetriebene Warmwasserheizung ersetzt, unter den Sitzbänken wurde eine Fußbodenheizung eingebaut. Zur besseren Belichtung des Trauerraums wurden zusätzliche Fenster eingesetzt und am Kapellenausgang eine Holzfensterkonstruktion saniert und mit Isolierglasfenstern versehen. Zum Schluss wurde der Innenraum frisch gestrichen.Die Friedhofsverwaltung sei bemüht die Trauerhallen auf den 13 Kasseler Friedhöfen in einem guten technischen Zustand zu halten, um sie den Trauernden in würdiger Form anbieten zu können, so Rehs. Aufgrund der unterschiedlichen Größe und Alter der Trauerhallen, sei der Gebäudezustand sehr verschieden. Die Mehrzahl der Kapellen stünden zudem unter Denkmalschutz. Hier fielen durch die besonderen Auflagen auch höhere Kosten bei Baumaßnahmen an.
"Wo nötig werden Architekten und Handwerksbetriebe aus dem Raum Kassel beauftragt, soweit möglich übernehmen Mitarbeiter der Baukolonne der Friedhofsverwaltung die Arbeiten selbst", so Rehs. "Denn mit unseren eigenen Leuten können wir die Arbeiten kostengünstiger erledigen." So erneuerte die friedhofseigene Baukolonne das Dach der Kapelle in Rothenditmold in diesem Sommer selbst. Die Betonziegel des über 50 Jahre alten Gebäudes wurden durch lasierte Tonziegel ersetzt. Kosten 25.000 Euro.