EKD-Ratsvorsitzender Bischof Huber: «Luftbrücke der Nächstenliebe» verändert die Welt
Die Globalisierung der Welt könne sich nicht nur in wirtschaftlicher Zusammenarbeit erschöpfen, sagte Huber in seiner Predigt in dem von Notfallsseelsorgern und der indonesischen Perki-Gemeinde Frankfurt gestalteten Gottesdienst. «Global handeln kann nur, wer auch global fühlen kann». Dem Hochmut globaler Weltherrschaft trete in diesen Tagen die «Demut des globalem Mitgefühls» entgegen.Aus dieser Demut erwachse die Haltung, mit der «wir entschieden für das Leben anderer Menschen eintreten», sagte der Bischof weiter. Einander warnen gehöre zum ABC der Menschlichkeit. Gott steht mit seiner Liebe zu der Welt selbst dort, wo sie zu zerbrechen scheine.
In dem Gottesdienst unter dem Motto «unfassbares Leid» berichteten Notfallseelsorger über ihre Arbeit mit heimkehrenden Touristen am Frankfurter Flughafen. Mitglieder der indonesischen Gemeinde schilderten die Situation ihrer Angehörigen vor Ort.