Kirchenerhaltungsfonds: 15.000 Euro für Erlöserkirche Fasanenhof

Kassel, 20. Januar 2005 (epd/hs). Die Erlöserkirche Fasanenhof erhält 15.000 Euro aus der Stiftung Kirchenerhaltungsfonds der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW). Mit insgesamt 1.025.000 Euro fördert die Stiftung den Erhalt denkmalgeschützter Kirchengebäude in ihrer Landeskirche.

Die Vertreter von 27 Gemeinden erhielten am Dienstag in Kassel Bewilligungsbescheide für das Jahr 2004 vom Vorsitzenden der Stiftung, Hans Lapp, überreicht. Die Errichtung der Stiftung war im Jahr 2000 von der Synode der EKKW beschlossen worden. Das Stiftungskapital beträgt 15,8 Millionen Euro.

Die Kirchengemeinden selbst hatten in Eigeninitiative 367.000 Euro an Spenden eingenommen. Laut Stiftungsverfassung werden Einzelspenden, die den Betrag von 2.556,46 Euro übersteigen, aus Stiftungsmitteln verdoppelt. Dies ergab in der Summe einen Betrag von 274.000 Euro.

Der Vizepräsident der Kirche, Friedrich Ristow, wies darauf hin, dass die EKKW darüber hinaus im Jahr 2005 rund elf Millionen Euro für die Erhaltung von Kirchen ausgeben werde. Damit sei man die Institution, die EKKW-weit in der Denkmalpflege am meisten investiere.

Der Bischof der EKKW, Martin Hein, warnte nachdrücklich davor, Kirchengebäude verfallen zu lassen. "Es darf nicht der Eindruck entstehen, wir würden einer verfallenden Institution angehören", wies er auf die Bedeutung intakter Kirchengebäude in Stadt und Land hin.

Im Einzelnen wurden folgende Kirchengemeinden bedacht: Edertal-Affoldern (13.000 Euro), Willingen-Usseln (60.000 Euro), Berkatal-Frankenhain (25.000 Euro), Niedenstein-Kirchberg (46.000 Euro), Gründau-Breitenborn (12.000 Euro), Gelnhausen-Meerholz-Hailer (70.000 Euro), Langenselbold (25.000 Euro), Haunetal-Neukirchen (49.000 Euro), Haunetal-Oberstoppel (35.000 Euro), Wahlsburg-Vernawahlshausen (62.000 Euro), Homberg-Welferode (9.000 Euro) und Kassel-Erlöserkirche Fasanenhof (15.000 Euro).

Außerdem wurden gefördert: Fuldabrück-Bergshausen (60.000 Euro), Helsa (35.000 Euro), Kirchhain-Langenstein (74.000 Euro), Marburg-Ronhausen (23.000 Euro), Christenberg-Münchhausen (66.000 Euro), Spangenberg-Landefeld (100.000 Euro), Sontra-Ulfen (84.000 Euro), Schlüchtern-Niederzell (17.279,45 Euro), Seligenthal (8.000 Euro), Bad Arolsen-Mengeringhausen (30.000 Euro), Zierenberg (26.000 Euro), Ottrau (62.000 Euro), Eschwege-Niederdünzebach (7.085,35 Euro), Guxhagen-Wollrode (8.000 Euro) sowie Witzenhausen-Wendershausen (4.355,04 Euro).