Diakoniestationen jetzt auch im Kasseler Osten tätig

Kassel, 12. April 2004. Mit der Aufhebung der bisherigen Gebietsaufteilung zwischen den Diakoniestationen der Evangelischen Kirche in Kassel gGmbH und der Caritas-Sozialstation werden Angebote häuslicher Pflege von konfessionell unterschiedlich geprägten Pflegediensten seit 1. April stadtweit angeboten. Bislang teilten sich die beiden Träger das Stadtgebiet, indem die Caritas-Sozialstation den Kasseler Osten und die Diakoniestationen das übrige Stadtgebiet versorgten.

Mit der neuen Regelung kommen die Pflegedienste in kirchlicher Trägerschaft nun den vielfach geäußerten Wünschen von Kunden und Kirchengemeinden nach, einen Pflegedienst der je eigenen Konfession wählen bzw. empfehlen zu können.

Die geänderte Kooperationsvereinbarung sieht vor, dass die Diakoniestationen ihre kirchlich-gemeindlichen Aktivitäten auf die evangelischen, die Caritas-Sozialstation auf die katholischen Kirchengemeinden konzentrieren. Gleichwohl soll die bewährte ökumenische Zusammenarbeit im Bereich der Qualitäts- und Leistungsentwicklung weiterbestehen und fortentwickelt werden. So verpflichten sich beide Einrichtungen zu einem fairen Wettbewerbsverhalten und zum Verzicht auf aktive Abwerbung von Patienten.

Bei den Diakoniestationen ist die Diakoniestation Kassel-Nord, Mombachstraße 30, Telefon 88 00 70 ab sofort für die neue Versorgungsregion in den östlichen Stadtteilen zuständig.