Im Gedenken an die Verstorbenen
Sie ist Trauerbegleiterin und gehört der Arbeitsgruppe an, die die Gedenkveranstaltung im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Kassel (ACK) vorbereitet und durchführt."Wir richten uns an Menschen, die einen Ort zum Gedenken an ihre Verstorbenen suchen oder denen eine Grabstätte fehlt", so Ehrhardt. Dies sei der Fall bei anonymer Bestattung, wenn das Grab aufgelöst oder unerreichbar sei, bei ungeborenen Kindern oder bei Katastrophen- und Kriegsopfern. Angesprochen seien auch diejenigen, die nicht an der Trauerfeier teilnehmen konnten. Nicht zu letzt ist auch eingeladen, wer durch Beruf oder Ehrenamt mit Sterben, Tod und Trauer konfrontiert ist. Dazu zählten u.a. ehrenamtliche Helferinnen aus Krankenhaus, Altenheim und Hospiz, Pflegekräfte und Ärzte, Seelsorger, Bestatter und Friedhofspersonal sowie Einsatzkräfte bei Feuerwehr und Polizei, so Ehrhardt.
Elemente jeder Andacht sind Musik, Texte, Ansprache, Gebete und ein Segenswort. Außerdem können die Besucher Namen der Verstorbenen in ein Buch eintragen und eine Kerze für sie anzünden. Im Anschluss gibt es Gelegenheit zu Gesprächen.
Sowohl Pfarrerinnen und Pfarrer wie auch Ehrenamtliche gestalten die Gedenkfeier. Sie ist offen für alle Menschen, unabhängig von Bekenntnis und Weltanschauung.
Vorbild für die Gedenkfeier sei das monatliche "Totengedenken" im Erfurter Dom, das dort seit 2002 angeboten wird, so Ehrhardt.
Zur ökumenischen Arbeitsgruppe, die die Gedenkveranstaltung durchführt, gehören: Dagmar Ehrhardt, ev. Pfarrerin und Trauerbegleiterin, Frank Fornacon, Pastor der Ev.-Freikirchlichen Gemeinde in Ahnatal, Peter Kracheletz, kath. Diakon, Gabriele Poppe, Trauerbegleiterin, Dirk Stoll, Pfarrer an der Ev. Kirche Rothenditmold, Doris Weißenfels, Trauerbegleiterin.
Weitere Informationen bei Pfarrerin Dagmar Ehrhardt, Telefon 55311.
"Der Verstorbenen gedenken"
Freitag, 15. September, 18 Uhr, Martinskirche
danach an jedem 3. Freitag im Monat um 18 Uhr
in der Martinskirche Kassel, Martinsplatz