Ökumenische Gottesdienste zu Pfingsten
Der zentrale ökumenische Gottesdienst anlässlich des 800. Geburtstages der Elisabeth von Thüringen findet um 11.30 Uhr in der Martinskirche am Martinsplatz, statt. Den Gottesdienst gestalten die Pfarrer Dr. Willi Temme und Peter Bulowski (St. Elisbeth), und der Frauenchor Cantabile unter der Leitung von Angela Richter mit Werken von Berlioz, Strohbach, Schröter und Rheinberger. Es tanzt die Tanzgruppe "Mirjam", Orgel Eckhard Manz. Der Gottesdienst findet in der Veranstaltungsreihe "Elisabeth ökumenisch", die von der evangelischen Gemeinde der Martinskirche, der katholischen Innenstadtpfarrei St. Elisabeth, dem Evangelischen Forum und dem Katholischen Erwachsenenbildungsreferat getragen wird, statt.8.30 Uhr:
Karlsaue, Eingang "An der Karlsaue" (bei schlechtem Wetter in der Johanneskirche, Frankfurter Straße 78a): Gottesdienst im Grünen mit Pfarrer Hans Christian Ullrich (Markuskirche), Diakon Dietrich Fröba (St. Michael) und dem Posaunenchor St. Michael;
9 Uhr:
in der Konzertmuschel im Schlosspark Wilhelmshöhe mit den Pfarrern Ralf Gebauer (Christuskirche) und Reinhold Kircher (St. Maria) sowie dem Posaunenchor CVJM-Wolfsschlucht;
11 Uhr:
St. Andreas, Ochshäuserstraße 40, mit Pfarrer Frank Heine (ev. Kirche Waldau), Diakon Franz Reuting (St. Andreas) und Karin Reim (Immanuelkirche);
Thomaskirche, An der Kirche 2, Gottesdienst mit. Liedern aus Taizé, mit den Pfarrern Harald Götte (Stephanuskirche), Albrecht Vey (St. Nikolaus), Pfarrer Dierk Glitzenhirn (Klosterkirche) und Pfarrerin Anja Peters (Thomaskirche);
18 Uhr:
St. Maria, Bebelplatz: Ökumenische Pfingstvesper der ev. Gemeinden Friedenskirche und Wehlheiden zusammen mit der kath. Gemeinde St. Marien. Das Collegium vocale an St. Marien unter Leitung von Regionalkantor Thomas Pieper gestaltet die Vesper mit Falsibordunsätzen von O. Vecchi und Fr. L. Viadana. Liturgen sind die Pfarrer Dr. Stephan Goldschmidt (Friedenskirche), Reinhold Kircher (St. Maria) und Heiner Schaumburg (Adventskirche);
Stichwort Pfingsten
Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes. Der Heilige Geist, der Geist Gottes, ist den Aposteln am helllichten Tag erschienen. Nach kirchlicher Lehre wurde der Heilige Geist ausgesandt, um Person, Wort und Wirken Jesu Christi lebendig zu halten. Die Geistsendung an Pfingsten war, wie es im Neuen Testament nachzulesen ist, der Ausgangspunkt für das missionarische Wirken der Jünger Jesu. Theologen sehen daher in diesem Ereignis die Geburtsstunde der Kirche. Das Pfingstfest kann somit auch als Geburtstagsfest der Kirche bezeichnet werden. Es ist neben Weihnachten und Ostern das dritte große Fest im Kirchenjahr und in Deutschland, Österreich und der Schweiz staatlicher Feiertag. Es wird wie die beiden anderen Feste auch an zwei Tagen begangen.
Das Datum von Pfingstsonntag und Pfingstmontag richtet sich nach dem Datum von Ostern. Der Name Pfingsten leitet sich von dem griechischen Wort "pentekosté", der Fünfzigste, ab und verweist auf den zeitlichen Abstand von 50 Tagen zu Ostern.