Kasseler Bahnhofsmission erhält Elektromobil
Das Fahrzeug, das aus dem Nachlass der 2005 in Liebenau verstorbenen Margarete Nolte finanziert wurde, sei ein «Sprung für Mitarbeiter und Gäste», zeigte sich Annette Blumöhr, Leiterin der Bahnhofsmission, von der Neuanschaffung erfreut. Das Fahrzeug stehe nach telefonischer Voranmeldung zur Verfügung.Der Geschäftsführer des Diakonischen Werkes in Kassel, Joachim Bertelmann, wies darauf hin, dass die kirchlichen Zuschüsse für den Betrieb der Bahnhofsmission nicht mehr ausreichten. Dank jährlicher Mittel aus einer 2003 gegründeten Stiftung der ehemaligen Opernsängerin Margarete Riemenschneider komme man aber über die Runden. «Wir kommen nur weiter, wenn Wirtschaft und Unternehmen uns unterstützen», betonte er.
Der Nachlassverwalter des Vermögens der verstorbenen Margarete Nolte, Walter Hölting, erklärte, dass die Verstorbene zehn Prozent ihres Vermögens für die Diakonie bestimmt habe. Da aber ein konkretes Projekt im Testament nicht genannt gewesen sei, habe er sich an die Bahnhofsmission erinnert und ihr den Betrag zur Verfügung gestellt. Mit weiteren 50 Prozent des Vermögens der Verstorbenen sei zudem 2006 in Liebenau eine Stiftung gegründet worden, deren Erträge dem Erhalt der dortigen evangelischen Kirche und deren Orgel zugute kämen (epd).
Bahnhofsmission Kassel
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