Spende: 3.000 Euro für Ev. Familienbildungsstätte

Kassel, 5. Oktober 2007. Mit einer Spende über 3.000 Euro fördert die Kasseler Sparkasse das Projekt "Junge Mütter - zu zweit allein" der Evangelischen Familienbildungsstätte. Den Scheck überreichte Ewald Griesel, Direktionsbeauftragter der Kasseler Sparkasse, dem Vorsitzenden des Förderkreises, Dr. Olaf Weber.

Das Kursangebot der Familienbildungsstätte richtet sich an allein erziehende Mütter um die 20 Jahre mit ihren Kindern.
"Wir sind beeindruckt von der Initiative der Ev. Familienbildungsstätte. Es gibt kein vergleichbares Angebot für junge, allein erziehende Mütter", sagte Griesel. Das Geld stammt aus dem Zweckertrag des PS-Los-Sparens des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen.

"Wir sind sehr dankbar für diese Zuwendung", sagt Claudia Zahn, Leiterin der Ev. Familienbildungsstätte. "Mit der Spende ist die Finanzierung des Kursangebotes für ein weiteres Jahr gesichert, denn die Einnahmen aus der Kursgebühr decken gerade einmal 20 Prozent der Personalkosten" so Zahn.

Das Angebot für junge Mütter in der Ev. Familienbildungsstätte gibt es seit 2002. "Es ist das einzige Gruppenangebot für junge, allein erziehende Mütter und ihre Kinder in der Region Kassel", sagt Claudia Zahn.

Ziel des Kurses ist es, Müttern und ihren Kindern einen geschützten Raum zu bieten, in dem sie von einer Sozialpädagogin und einer Erzieherin unterstützt und gefördert werden. Mütter können in den wöchentlichen Treffen Probleme besprechen und Hilfestellung für ihren Alltag mit Kind erhalten. Die Kinder kommen in Kontakt mit Gleichaltrigen und können sich mit Musik, Spiel und Bewegung entfalten und entwickeln. "Ganz wichtig ist das Erleben von verlässlichen Strukturen", sagt Claudia Zahn. "Die Kinder wachsen teilweise ganz ohne Vater auf, Freunde der Mutter haben sich zurückgezogen, Familien bieten oft keine Unterstützung - da sind die jungen Mütter schnell überfordert", so Zahn. "Unser Angebot stärkt das Selbstwertgefühl von Mutter und Kind und soll ihnen helfen, eine stabile und positive Beziehung zueinander aufzubauen", so Zahn.