Kirchen auf der Kasseler Hochzeitsmesse

Kassel, 15. Januar 2008. Junge Brautpaare können sich bei der diesjährigen Kasseler Hochzeitsmesse am 26./27. Januar wieder über die kirchliche Hochzeit und das christliche Eheverständnis der evangelischen und katholischen Kirche informieren. „Ja, mit Gottes Segen“ lautet das Mut machende Motto, mit dem die beiden Konfessionen an einem gemeinsamen ökumenischen Informationsstand in der documenta-Halle vertreten sein werden.

Für viele junge Paare hat das „Ja“ vor dem Traualtar eine ganz besondere Bedeutung. Das vor Gott und allen Gläubigen gegenseitig ausgesprochene Eheversprechen ruft in Erinnerung, dass Gott dem Paar auch dann noch in Liebe beisteht, wenn sie der oft anstrengende (Ehe)Alltag lange nach der Hochzeit eingeholt hat. „Unser eigentliches Ja zueinander haben wir erst in der Kirche gesprochen“, erinnert sich Julia Jaentsch (26). Die Protestantin und ihr Ehemann Sebastian (27) haben im vergangenen August kirchlich geheiratet. Der Katholik versichert, „ohne Gottes Segen“ hätte auch für ihn die vorausgegangene Eheschließung vor dem Standesbeamten „nur wenig Sinn gemacht“. Die kirchliche Trauung war für die beiden Baunataler ein wichtiges Anliegen.

Die Kirchen informieren bei der Kasseler Hochzeitsmesse ganz praktisch über die formalen Voraussetzungen für eine kirchliche Hochzeit und über den Ablauf der Trauung. Im persönlichen Gespräch können außerdem alle Fragen zum kirchlichen Eheverständnis geklärt werden. Am gemeinsamen Kirchenstand stehen dafür Pfarrerinnen, Pfarrer, Haupt- und Ehrenamtliche beider Konfessionen zur Verfügung. Auf einem eigens für den Infostand gestalteten Flyer sind die wichtigsten Informationen und Adressen zum kostenlosen Mitnehmen zusammengefasst.

Außerdem bieten die Kirchen einen ganz besonderen Service: Weil zu den Hochzeitsvorbereitungen auch die Wahl eines Trauspruchs gehört, können sich Brautpaare am Kirchenstand ihren Trauspruch auswählen. 15 attraktiv gestaltete Motivkarten mit Bibelsprüchen und Auslegungen der Textstellen können die Brautleute mitnehmen und später in ihre Hochzeitsalben einkleben.