Friedenskirche: Kaffee gerecht genießen
Der Kirchenvorstand der Evangelischen Friedenskirchengemeinde hat auf Bitten der Aktion "Brot für die Welt" beschlossen, dass bei Veranstaltungen, zu denen die Gemeinde einlädt, künftig ausschließlich Kaffee aus Bezugsquellen des sogenannten fairen Handels ausgeschenkt wird. Auswahlkriterium für solche Kaffees ist das Fairtrade-Siegel, mit dem der gemeinnützige Verein TransFair Produkte auszeichnet, die zu festgelegten, fairen Bedingungen gehandelt wurden."Die Gemeinde möchte mit der Teilnahme an der Initiative im Alltag ein Zeichen für mehr Gerechtigkeit im Welthandel setzen", sagt Martin Müller, Mitglied des Kirchenvorstandes. Kaffee sei das wichtigste Produkt im Welt-Agrarhandel und bestimme über das Wohl und Wehe von mindestens 100 Millionen Menschen, zumeist Arme.
Die Gemeinde sei sich bewusst, dass die Kirchen der Bürgerschaft, den Unternehmen und Verwaltungen nur dann den verbindlichen Verbrauch von Kaffee aus fairem Handel empfehlen können, wenn sie selbst dieser Empfehlung folgen, sagt Müller.
Die evangelische Hilfsorganisation "Brot für die Welt" hat sich bei der Gemeinde mit einem Schild für den Beschluss bedankt, das seinen Platz im Gemeindehaus finden soll. Es trägt die Aufschrift "Wir trinken Kaffee aus fairem Handel. Dafür bedankt sich die Aktion "Brot für die Welt".