Buß- und Bettag: Zeit zur Besinnung
Themenkampagne: "Geschlossene Gesellschaft?"Mit einer Themenkampagne unter dem Motto "Geschlossene Gesellschaft?" rückt die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck den Buß- und Bettag (21. November) auch im Internet in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses.
Die Internetseite busstag.de enthält neben einem umfangreichen Materialangebot zum Thema auch verschiedene interaktive Angebote: In der Rubrik "Zutritt verboten!" können Interessierte von persönlichen Erlebnissen berichten, bei denen sie ausgeschlossen wurden oder selbst jemanden ausgeschlossen haben. Außerdem besteht die Möglichkeit, selbst Gebete zu formulieren, zu chatten oder Kontakt zum ekkw.de-Online-Seelsorger aufzunehmen.
Neben busstag.de können Nutzerinnen und Nutzer des sozialen Netzwerks "Facebook" unter der Adresse www.facebook.de/busstag die Themenkampagne der Landeskirche durch eigene Beiträge selbst weiter entwickeln. Mehrfach pro Woche werde dort von der Redaktion zudem "Impulse" veröffentlicht.
Der Internetauftritt zum Buß- und Bettag unter:
http://www.busstag.de
Der Buß- und Bettag auf Facebook unter:
http://www.facebook.com/busstag
Hintergrund: Buß- und Bettag
Der Gedenktag dient dem Nachdenken über individuelle und gesellschaftliche Irrtümer wie beispielsweise Ausländerhass, Umweltzerstörung und die Ausgrenzung von Armen und Obdachlosen.
Der Feiertag wurde vor einigen Jahren allerdings zum politischen Zankapfel: Der protestantische Buß- und Bettag, erstmals 1532 im mittelalterlichen Straßburg offiziell eingeführt, wurde 1995 zur Finanzierung der Pflegeversicherung in allen Bundesländern außer in Sachsen als gesetzlicher Feiertag ersatzlos gestrichen.
Der Bußtag hat seinen festen Platz im kirchlichen Festkalender jedoch nicht verloren. Viele Gemeinden laden meist am frühen Abend zu Andachten und Gottesdiensten ein, um so auch Berufstätigen die Teilnahme zu ermöglichen. (epd)