Joachim Ziemer mit Elisabeth-Medaille ausgezeichnet
Mit der Auszeichnung wird das ehrenamtliche Engagement eines Mannes gewürdigt, der seit über 33 Jahren in Kirche und Diakonie tätig ist. Ziemer (73) war über 20 Jahre Mitglied des Kirchenvorstandes der Kirchengemeinde der Versöhnungskirche, über 30 Jahre hinweg hatte er das Lektorenamt inne, im Rahmen dessen er viele Gottesdienste in Kirchengemeinden und Altersheimen hielt.Auch auf Kirchenkreisebene im ehemaligen Kirchenkreis Kassel-Ost war Ziemer über 20 Jahre lang engagiert: seit 1983 war er Mitglied der Kreissynode Kassel-Ost, zuletzt deren Vorsitzender. In dieser Funktion begleitete er den Fusionsprozess der drei Kasseler Kirchenkreise zum Stadtkirchenkreis Kassel, der am 1. Januar 2005 gegründet wurde. Daneben war Ziemer in der Partnerschaftarbeit mit dem Partnerkirchenkreis Northern Cape in Südafrika aktiv.
Sein diakonisches Engagement zeigte Ziemer in der Mitarbeit im Beirat der Diakoniestation-Nord. Seit 2000 arbeitet er ehrenamtlich in der Bahnhofsmission. Neben seinen Einsätzen am Bahnhof ist er bei der Akquise von Spendern, bei der Gewinnung freiwilliger Helfer und in der Öffentlichkeitsarbeit aktiv.
Besondere Erwähnung findet sein Engagement für die „Tschernobyl-Initiative Propstei Schöppenstedt: Außenstelle Kassel“, zu deren Mitbegründer Joachim Ziemer gehört. Ziemer organisierte Hilfen für Weißrussland, vor allem für das Kindererholungsheim Nadeshda. Er sammelte Spenden und stellte Hilfstransporte zusammen. In der Zeit von 2001 bis 2007 organisierte er acht Transporte mit 40 Tonnen Hilfsgütern nach Weißrussland. Außerdem leistete Ziemer mehrere 14-tägige Arbeitseinsätze vor Ort im Kindererholungsheim Nadeshda.
Elisabeth-Medaille
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck hat die Elisabeth-Medaille erstmals 2005 verliehen. Die Auszeichnung können ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten, die sich durch ein hohes Engagement mehr als 24 Jahre in ihrem Dienst bewährt haben. (26.08.2013)