Weltgebetstag von den Bahamas: Paradies mit Problemen
Traumstrände, Korallenriffe, Lebensfreude sowie eine ethnische und konfessionelle Vielfalt: das bieten die 700 Inseln der Bahamas. Der Inselstaat zwischen den USA, Kuba und Haiti ist ein wirtschaftlich erfolgreiches, touristisches Sehnsuchtsziel. Aber das vermeintliche Paradies hat mit Problemen zu kämpfen: extreme Abhängigkeit vom Ausland, Arbeitslosigkeit und eine erschreckend hohe Gewalt gegen Frauen und Kinder. Diese Sonnen- und Schattenseiten beleuchten Christinnen der Bahamas in ihrer Gottesdienstordnung zum Weltgebetstag 2015.In den vielerorts ökumenischen Gottesdiensten in Kassel erfahren die Teilnehmer mehr über das Land, die Nöte, Hoffnungen und Anliegen der Frauen der Bahamas. Im Anschluss an die Gottesdienste laden viele Gemeinden zu einem landestypischen Imbiss ein.
Die Gottesdienste:
10 Uhr
Unterneustädter Kirche, Hafenstraße 13
15.30 Uhr
Alten- und Pflegeheim Haus Salem (Kurhessisches Diakonissenhaus), Herkulesstraße 38
16 Uhr
Neue Brüderkirche, Weserstraße 26
17 Uhr
Kirche Kirchditmold, Schanzenstraße 1a
Paul-Gerhardt-Kirche, Wolfhager Straße 268
Katharina-von-Bora-Haus, Hupfeldstraße 21
Herz Mariä, Ahnatalstraße 29
Ev.-Freikirchliche Gemeinde Kassel-Oberzwehren, Am Lindenhof 2
18 Uhr
Immanuelkirche, Wissmannstraße 66a
Kreuzkirche, Luisenstraße 13
Maria Königin des Friedens, Memelweg 19
19 Uhr
Dreifaltigkeitskirche, Sollingweg 55
Klosterkirche, Am Klosterhof 13
Hintergrund Weltgebetstag:
Der Weltgebetstag ist eine große, weltweite Basisbewegung christlicher Frauen. Jedes Jahr, immer am ersten Freitag im März, wird er von Menschen in über 170 Ländern der Welt gefeiert. Der Gottesdienst wird gemeinsam von Frauen unterschiedlicher Konfessionen aus einem anderen Land der Erde vorbereitet. Auch in unzähligen Gemeinden in ganz Deutschland organisieren und gestalten Frauen in ökumenischen Teams den Weltgebetstag. In Deutschland werden zu den zahlreichen ökumenischen Gottesdiensten auch 2015 wieder hunderttausende Besucherinnen und Besucher erwartet.
Mit der Kollekte werden Frauenprojekte auf der ganzen Welt gefördert. Darunter ist auch eine Medienkampagne für Jugendliche des „Bahamas Crisis Centre“: Unter dem Titel „Let’s talk“ („Lasst uns reden!“) klärt sie auf und kämpft gegen sexuelle Gewalt an Mädchen und jungen Frauen.