Ingeborg Bechstedt mit Elisabeth-Medaille ausgezeichnet

Ingeborg Bechstedt wurde jetzt für ihr langjähriges, ehrenamtliches Engagement mit der Elisabeth-Medaille, der zweithöchsten Auszeichnung in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, ausgezeichnet.

Die Medaille überreichte Pfarrer Holger Wieboldt in Vertretung für Stadtdekan Jürgen Renner am vergangenen Sonntag im Gottesdienst in der Immanuelkirche.

Mit der Auszeichnung wird das ehrenamtliche Engagement einer Frau gewürdigt, die in zahlreichen Gremien und Arbeitsfeldern der Evangelischen Kirche tätig ist und war.

Besonders zu erwähnen ist Bechstedts Engagement im Kirchenvorstand der Immanuelkirchengemeinde und späteren Trinitatis-Gemeinde, dessen Vorsitzende sie zeitweise war. Derzeit bekleidet sie dort das Amt der Kirchenältesten. Lange Jahre gehörte sie auch der früheren Kreissynode Kassel-Ost und danach der Stadtsynode an. Außerdem war sie Mitglied im Finanzausschuss auf Stadtkirchenebene und zeitweise dessen Vorsitzende. Als Lektorin und seit 15 Jahren auch als Prädikantin hielt sie zudem zahlreiche Gottesdienste.

Mehr als 35 Jahre lang engagierte sich die Schneidermeisterin Ingeborg Bechstedt für den Arbeitsbereich „Kirche und Handwerk“ der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, zeitweise auch auf Bundesebene.

Von 1992 bis 2012 engagierte sie sich außerdem in der Tschernobyl-Initiative Schöppenstedt und war Mitbegründerin deren Kasseler Außenstelle in der Kasseler Versöhnungskirche. Sie begleitete etliche Hilfstransporte nach Minsk in das Kindererholungszentrum „Nadeshda“ für Tschernobyl-geschädigte Kinder.

Seit 2008 betreut sie das Projekt „Jugendbauhütte“ in der Kirchenburg Pretei im Kirchenkreis Mediasch in Rumänien mit, in dem arbeitslose Jugendliche eine Ausbildungsmöglichkeit erhalten. Sie ist außerdem Mitglied des Vorstandes des Fördervereins der Kirchenburg. (27.08.2015)