Evangelische Jugend sucht nach "Glücksmomenten"
Wie Jugendbildungsreferent Jens Domes bei der Präsentation des Programmes sagte, stünden die Aktionen unter dem Motto "Glücksmomente". Glück sei kein Dauerzustand, Glücksmomente könnten jedoch erlebt werden. Als äußeres Zeichen hätten Jugendliche Glückskekse gebacken, die es bei den verschiedenen Aktionen geben werde.Glücksbotschaften verbreiten
Die Mediendesignerin Gina Schöler, die das Kunstprojekt "Glücksministerium" realisiere, werde im Herbst unter anderem aufzeigen, was Glück ausmache und wie es weitergegeben werden könne, sagte Domes. Mit der Weitergabe von Glücksbotschaften beschäftige sich auch das Vorhaben "Die Federbande ist unterwegs", ergänzte Gemeindereferent Rudi Schuler. Hier gehe es darum, unerkannt Glücksbotschaften in die Welt zu setzen. Bereits im vergangenen Jahr habe man etwa Krankenschwestern oder Polizisten, die am Heiligen Abend Dienst taten, mit Dankespostkarten überrascht. "Wem etwas Gutes widerfährt, ist dann auch selbst bereit, etwas Gutes zu tun", sagte Schuler.
Zum Programm der Evangelischen Jugend gehören auch regelmäßige Angebote in der cross Jugendkulturkirche wie etwa ein monatlich stattfindender Jugendgottesdienst. Unter dem Motto "Basta, Pasta" werde es an jedem zweiten Freitag im Monat einen Gottesdienst mit anschließendem Nudelessen geben, sagte Stadtjugendpfarrerin Uta Feußner. Aber auch Taizé-Gottesdienste fänden regelmäßig statt. Die Schirmherrin des Programmjahres, Kassels Bürgermeisterin Ilona Friedrich (SPD), sagte, sie selbst habe früher in der christlichen Jugendarbeit viele Glücksmomente erlebt. Ihre jetzige politische Tätigkeit wurzele in ihrem damaligen Engagement. (epd/HS/08.03.2018)