Unter Auflagen: Erste Gemeinden feiern Gottesdienste
Vorsichtsmaßnahmen werden umgesetzt„Alle Gemeinden bereiten Maßnahmen der Hygiene und zur Einhaltung des Abstandsgebotes vor“, sagt Dekan Dr. Michael Glöckner. Das bedeute, dass es weniger Sitzplätze in den Kirchen gebe und damit auch die Teilnehmerzahl begrenzt sei. Desinfektionsmittel für die Hände stehe an allen Orten zur Verfügung. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung sei verpflichtend. Ein Wermutstropfen: Das Singen sei den Besuchern in der aktuellen Situation nicht gestattet. Doch ohne feierliche Musik muss kein Gottesdienst auskommen. „Neben der bewährten Orgelmusik wird es an manchen Orten auch Gesang von Solisten geben“, so Glöckner. Für die Musikerinnen und Musiker gebe es besondere Hygiene- und Abstandsvorgaben, die man zudem umsetze.
Neue Formate weiterführen
„Für uns alle ist die Situation neu und bedarf der besonderen Sorgfalt“, so Glöckner. Man könne schwer einschätzen, wie der Zuspruch sein werde. Zum einen sehnten sich viele Gemeindemitglieder nach Gottesdiensten, zum anderen seien Menschen, die einer Risikogruppe angehörten, unsicher, was den Gottesdienstbesuch betrifft. Daher ermutige er die Gemeinden, auch weiterhin die in der Corona-Krise neu entstandenen Angebote wie digitale Formate, Telefonandachten, Grußbotschaften per Brief und an der Leine, speziell auch für Kinder, anzubieten.
Informationen ob und ab wann Gottesdienste wieder stattfinden, können bei den Pfarrämtern erfragt werden.
(08.05.2020)