Brot für die Welt: Region zeigt sich spendenfreudig

Das evangelische Hilfswerk „Brot für Welt“ hat seine Jahresbilanz für 2019 vorgelegt. Dabei zeigt sich, dass die Kirchenbesucher*innen in Kassel "Brot für die Welt" großzügig unterstützt haben. Sie haben rund 92.000 Euro gespendet.

Bundesweit ein Plus an Spenden
Das Hilfswerk «Brot für die Welt» hat im vergangenen Jahr 1.755.196 Euro aus dem Bereich der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck erhalten. Allein die Kollekten aus den Kirchenkreisen betrugen 913.182,54 Euro. Die höchsten Kollektenbeträge für Brot für die Welt stammen aus den Kirchenkreisen Kaufungen, Kassel und Fritzlar-Homberg. Die Spitze bildet der Kirchenkreis Kaufungen mit 115.834,35 Euro, gefolgt von Kassel mit 92.044,07 Euro und Fritzlar-Homberg mit 66.951,95 Euro. Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit von Brot für die Welt im vergangenen Jahr mit rund 64,4 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Plus von 0,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (2018: 63,6 Millionen Euro). 

Dank an Spenderinnen und Spender
„Wir sind sehr dankbar, für das große Vertrauen der Spenderinnen und Spender in Brot für die Welt auch im Jahr 2019. Mit ihren Spenden und Kollekten haben sie zum Kampf gegen Hunger, Armut und Ungerechtigkeit beigetragen Millionen Menschen in mehr als 90 Ländern geholfen, ihre Lebenssituation zu verbessern“, sagt Brigitte Molter, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit für Brot für die Welt in Kurhessen-Waldeck und Hessen und Nassau.

Neu bewilligte Projekte: Schwerpunkt Afrika
Im vergangenen Jahr wurden 693 Projekte neu bewilligt, davon mit 242 die meisten in Afrika. Im Zentrum stehen langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, Zugang zu sauberem Wasser schaffen, die Achtung der Menschenrechte und Demokratie stärken und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen.

Kirchliches Hilfswerk seit 1959
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Aktuell fördert das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen rund 1.800 Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in mehr als 90 Ländern.

(07.09.2020)