Dreimal Abschied: Macht‘s gut und Gottes Segen!
Renate Olbrich nahm ihre Tätigkeit 1998 im damaligen Dekanat Kassel-West bei Dekan i.R. Ernst Wittekindt auf. Mit der Fusionierung der drei Kasseler Kirchenkreise zum Stadtkirchenkreis Kassel verlagerte sich ihr Arbeitsplatz in das Dekanat im Haus Lutherplatz 6.Michaela Rehder hatte bereits ihre Ausbildung im Evangelischen Stadtkirchenamt am Lutherplatz absolviert und war über viele Jahre in der Personalabteilung tätig.
Auch Stephan Heinisch begann seine berufliche Karriere mit einer Ausbildung im Stadtkirchenamt. 1996 übernahm er dann die Position des Verwaltungsdirektors. Die Schwerpunkte seiner Arbeit lag u.a. bei den Kindertagesstätten. Hier galt es die Verträge mit der Stadt Kassel auszuhandeln, was gemeinsam mit anderem den freien Trägern gemeinschaftlich gelang. Überhaupt war es ein grundsätzliches Anliegen von Stephan Heinisch Dinge partnerschaftlich zu regeln. Auch gab es bei den Kindertagesstätten große Veränderungen, die Heinisch begleitete und umsetzte: Sich verändernde Ansprüche an das pädagogische Personal, sich wandelnde gesetzliche Auflagen, die Einrichtung von Krippen und damit verbundenen bauliche Auflagen, die umzusetzen waren.
Ein weiterer Schwerpunkt sind Tätigkeit lag bei Bauangelegenheiten. Sein Anliegen war es immer, Räume nicht ungenutzt zu lassen, sondern so zu ertüchtigen und zu gestalten, dass sie vielen Menschen zur Verfügung stehen. In seine Amtszeit fielen z.B. die Entwicklung der Gebäude auf dem Lutherplatz: die Nutzung des Lutherkirchtums, der Lutherkirche als cross jugendkulturkirche, des Gemeindezentrums mit den Diakoniestationen, die Etablierung der Stadtteilzentren Wesertor und Vorderer Westen, die Umwidmung der Johanneskirche in der Frankfurter Straße zum Südstadtzentrum - Zentrum für Sucht- und Sozialtherapie des Diakonischen Werkes Region Kassel und weitere mehr. Ein letztes großes Bauprojekt war die Renovierung der Martinskirche, die er begleitete.
Daneben hatte er die Geschäftsführung der Stiftungen Hospital Siechenhof und Alte Brüderkirche. Bei letzterer begleitet er auch die Renovierung, die sich über mehrere Jahre erstreckte. Daneben gehörte er verschiedenen Gremien an: dem Friedhofsausschuss, lange Jahre auch den Jugendhilfeausschuss der Stadt Kassel, dem Vorstand des regionalen Diakonischen Werkes, zahlreichen kirchlichen Gremien, auch auf landeskirchlicher Ebene. Bis zuletzt war er der Sprecher der Kirchenkreisamtsleiter der Landeskirche.
Die angehenden Ruheständler konnten pandemiebedingt nur im kleinen Kreis dafür in der großen Martinskirche verabschiedet werden – mit einer Andacht von Dekanin Barbara Heinrich und Dekan Dr. Michael Glöckner und einem feinen Kulturprogramm der Kolleg*innen.
Macht‘s gut und Gottes Segen! Wir sehen uns!
(06.01.2021)