Neu besetzter Rat der Religionen bekräftigt Werte

Der Rat der Religionen der Stadt Kassel hat sich turnusgemäß neu konstituiert. Der seit 2011 bestehende Zusammenschluss verschiedener Religionsgemeinschaften hat dabei auch ein neues Sprecherteam benannt.

Vera Mennemeier von der Baha’i-Gemeinde, Pfarrer Dr. Rüdiger Jungbluth für die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und Mahmut Eryilmaz für den Arbeitskreis muslimischer Gemeinden vertreten den Rat in den nächsten drei Jahren nach außen. 

Die Mitglieder des Rats der Religionen, die sich regelmäßig gemeinsam mit Oberbürgermeister Sven Schoeller austauschen, haben erneut ihr Selbstverständnis bekräftigt: Der Rat der Religionen setzt sich ein für die Förderung des interreligiösen Dialogs und das friedliche, gleichberechtigte Miteinander aller Menschen in Kassel und lehnt jede Form von Diskriminierung, Terror und Gewalt ab. „Gegenseitige Achtung, Akzeptanz und Toleranz sind ebenso Grundlage des gemeinsamen Handelns wie die Achtung der Menschenrechte, die Unverletzlichkeit der Würde des Menschen und die Achtung des religiösen Bekenntnisses des jeweils Anderen. Dazu gehören auch die Distanzierung von religiöser Intoleranz und jegliche Form von Rassismus. Es ist das gemeinsame Selbstverständnis, dass geflüchteten Menschen in Not geholfen wird“, erklärte der Rat.

(05.02.2025)