Über die Gemeinde
Kirchengemeinde Friedenskirche

Die Friedenskirche wurde in den Jahren 1905 bis 1908 als dritte Predigtstätte der Lutherischen Gemeinde in Kassel nach Plänen des Architekten Johannes Roth erbaut. Sie sollte den Lutheranern im Westen Kassels eine geistliche Heimat bieten und gab ihnen die Möglichkeit, ihre Gottesdienste mit der ihnen vertrauten Liturgie zu gestalten. Trotz der konfessionellen Besonderheit innerhalb der reformiert geprägten Stadt Kassel verschloss sich die lutherische Gemeinde nicht der Zusammenarbeit mit den benachbarten Gemeinden. Damit war der Weg geebnet, dass nach dem 2. Weltkrieg die konfessionellen Grenzen innerhalb der Stadt Kassel überwunden werden konnten. Seither hat die Friedenskirche die Konfessionsbezeichnung "lutherisch" abgelegt. Sie ist zu einer Stadtteilgemeinde geworden. Gleichwohl werden die lutherischen Wurzeln in ihrem gottesdienstlichen Leben gepflegt. Die Apostelkapelle gehörte 55 Jahre lang zur Friedenskirche. Am 16. Jnauar 2022 verabschiedete sich die Gemeinde mit einem Festgottesdienst von diesem Standort im Aschrottpark.

Ziel der Kirchengemeinde der Friedenskirche ist es, möglichst vielen Menschen einen Raum zu geben, Leben und Glauben miteinander zu teilen. Die Gemeindeleben umfasst verschiedene Gottesdienstformen, Kirchenmusik, Seelsorge und spirituelle Angebote. Darüber hinaus stellt sie sich der Verantwortung für den Stadtteil und der Welt. Die Angebote für alle Altersgruppen reichen vom Kindergarten über die Kinder- und Jugendarbeit bis hin zur Seniorenarbeit.

Ein reichhaltiges musikalisches Angebot zeichnet die Gemeinde aus.

Stadtteilzentrum Vorderer Westen
Im Oktober 2013 wurde im ehemaligen Gemeindehaus der Friedenskirche das Stadtteilzentrum Vorderer Westen eröffnet. Das Stadtteilzentrum bietet den Menschen aus dem Stadtteil Vorderer Westen und darüber hinaus vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Buchungen der Räume sind möglich über den geschäftsführenden Pfarrer der Friedenskirche, Carsten Köstner-Norbisrath.